Aus dem letzten Loch

Ernest im Gewölbe: Désirée Malethan, Elisabeth Mader. Foto: Pascal Faßbender.

Die zwei Schwestern Elise und Ethel Ratcliffe wohnen zurückgezogen auf einer Farm im Nirgendwo von Massachusetts. Das beschauliche Leben wird eines Tages auf den Kopf gestellt, als ein Reisebus in ihre Scheune kracht. Darin sitzt ein kleines, ulkig zusammengewürfeltes Orchester auf dem Weg zu einem Konzert nach Boston: Donna – erste Geige, Sonja – zweite Geige, Valeska – Fagott, Luigi – Triangel, Tugba – Flöte und Yukka – Taktstock. Aus der Not heraus nistet sich das Panoptikum auf der Farm ein, doch irgendwann beschleicht alle das Gefühl, dass mit Elise nicht gut Hammelessen ist. Zudem müssen sie feststellen, dass nicht nur ihre Gastgeber so manche Leiche im Keller haben.

„Was harmlos beginnt, endet tragisch“, so schrieb Ted Bundy in seinem Brief an die Philister. „Unter allen Menschen, denen man im Leben begegnet, befinden sich 16 Serienmörder“, wusste schon Hemmingway in seinem schaurigen Kinderreim über Lizzie Borden. In diesem Sinne: Vorhang auf für eine Mordsgaudi.


Foto: Evelyn Hillebrand
Ernest im Gewölbe: Désirée Malethan, Elisabeth Mader. Foto: Pascal Faßbender.
Ernest im Gewölbe: Désirée Malethan, Elisabeth Mader. Foto: Pascal Faßbender.

Uraufführung:

02.11.2018


im Theatermuseum Düsseldorf

durch das Dead Parrot Theatre





Ernest im Gewölbe: Désirée Malethan, Elisabeth Mader. Foto: Pascal Faßbender.
Ernest im Gewölbe: Désirée Malethan, Elisabeth Mader. Foto: Pascal Faßbender.